Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeiter*innen Messenger-Software zur Verfügung. Mit diesen Programmen wie Microsoft Teams, Mitarbeiter-Apps oder anderen Webservices, können Mitarbeitende schneller und effizienter als bisher kommunizieren. Das kennt jeder aus dem privaten Bereich, wo Chats seit Jahren unser tägliches Leben intensiv prägen und die Art und Weise der Kommunikation nachhaltig verändert haben.

Chat ist nicht gleich Chat

In Punkto Sicherheit gibt es zwischen den Anbietern große Unterschiede, insbesondere bezüglich einer vorhandenen Ende-zu-Ende Verschlüsselung. Wer ausführlich wissen möchte was das genau ist, dem sei dieser Artikel empfohlen. Für alle anderen sei kurz erläutert: ohne Ende-zu-Ende Verschlüsselung kann jeder, der Zugriff auf den Server hat, alle privaten Nachrichten einfach mitlesen. Man muss sich einmal vorstellen, dass Mitarbeitende im Chat ganz offen über Produktentwicklungen, Marketingstrategien, Kunden- oder Patientendaten schreiben. Diese Informationen verlassen damit den sicheren Raum des Unternehmens. Interessant für Aktienspekulanten, Wettbewerber, Blackmailer oder Datenschützer. Hier kann leicht großer Schaden angerichtet werden.

Schützen Sie Ihr Wissen vor fremdem Zugriff

Einige Anbieter haben dieses Problem erkannt. Auch Whatsapp wurde auf Ende-zu-Ende Verschlüsselung umgestellt.
Es ist also ganz einfach: Fragen Sie unbedingt Ihren Anbieter, ob der Chat eine echte Ende-zu-Ende Verschlüsselung Option bietet.

Aber Achtung: Oft werden Kunden hier mit dem Stichwort „Transportverschlüsselung“ bewusst in Irre geleitet. Das hat keinen Effekt auf das oben geschriebene.

Eine Transportverschlüsselung ist Standard bei Webseiten und schützt die Daten davor, dass sie auf dem Weg zwischen Absender und dem Server, auf dem sie gespeichert werden, nicht für Dritte einsehbar sind. Auf dem Server angekommen, werden diese aber entschlüsselt und abgelegt.

Nutzen Sie die folgende Checkliste um Ihren Chat zu überprüfen: